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Unser Leben ist das, was unsere Gedanken aus ihm machen.

So ungefähr lautete ein Spruch, den ich vor einigen Jahren mal hörte und den ich immer gerne als Zitat auf diversen Plattformen verwand. Aktuell steht er glaube ich immer noch so ähnlich auf z. B. Twitter bzw. X und auf Instagram.

Es liegt so viel Wahrheit in ihm, daß er praktisch jedem, der ihn liest, eine kleine Offenbarung sein müsste.

Es ist umso erstaunlicher, daß ich nun herausgefunden habe, daß dieser Satz schon ein paar Tausend Jahre alt sein soll. Naja, fast 2000 Jahre, denn geboren wurde der Verfasser im Jahre 121, in Rom.

Marcus Aurelius, seinerzeit Kaiser und Philosoph im römischen Reich, soll ihn einst in die Welt gesetzt haben.

In einer Zeit, in der Religion manchmal mißbraucht wird und fremde religiöse Fanatiker, wie Schläfer unsere Gesellschaft potentiell gefährden, ist es nur logisch, daß ein Satz wie dieser, einem freien Geist, schon bei der ersten Begegnung, stark beeindruckt.

Es ist ähnlich wie in der Liebe.

Auch hier gibt es das Phänomen der Liebe auf den ersten Blick.

In einer hektischen und schwierig zu durchschauenden Welt, sind einfache und zudem logische Erkenntnisse, eine wahre Wohltat.

Es ist schon verwunderlich, daß die Philosophie, die ja durchaus von Erkenntnissen durch Beobachtung nur so strotzt, von diversen verklärenden Glaubensrichtungen über die Zeit, so stark ins Hintertreffen geraten ist.

Wie einfach muß man gestrickt sein, daß man sich von wundersamen Glaubensrichtungen vereinnahmen lassen kann?

Sicher, es kann interessant sein, in fremde Welten einzutauchen und diese zu erkunden, aber sich selbst und sein eigenes Denken für Erzählungen aufzugeben, ist schon nochmal was anderes.

Wie dem auch sei, der Stoizismus ist zumindest aktuell für mich interessant geworden, da es hier eben diesen Zufallstreffer gab und wer weiß, vielleicht steckt ja ein unentdeckter Stoiker in mir? 😉

Zumindest lasse ich mich, stoisch, wie ich nun mal bin, von der aktuellen abersinnigen Schreib- und Sprechweise in den Medien nicht groß beeindrucken. Das Gute dabei ist, daß man durch die falsche Grammatik in den Texten sofort merkt, daß es sich um Gesinnungstexte handelt und man eigentlich gar nicht weiter lesen oder schauen muß, da des Dummen Geistes Kind sich so selbst offenbart und damit man nicht durch die angewandte, einem selbst vielleicht unbekannte, beeinflussende und vereinnahmende Propaganda, auf einen Weg geführt wird, für den man sich nicht aus eigenen Überlegungen und freien Stücken, selbst entschieden hat.

Du bleibst auch weiterhin ein Leser meines Blogs, wenn du dir deine eigenen Gedanken über die Philosophie in der Überschrift gemacht hast. Denn ein Lesender bist du nur dann, wenn du diesen Artikel auch aktuell liest. Machst du dir gleich danach ein Bier auf, bist du zwar immer noch ein Leser, aber eben kein Lesender mehr, sondern allenfalls ein trinkender Leser, aber eben auch kein Trinker.😃😉 Verstanden?

Eigentlich gar nicht so schwierig oder?

Und nun hoffe ich, daß deine Gedanken etwas besseres aus deinem Leben machen, da du derjenige bist, der sie denken und lenken kann.

Viel Spaß beim Nachdenken

wünscht

Dynamitgeco